Jakob-Haringer Straße 2
5020 Salzburg
Austria
Jänner 2000
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In den letzten Jahren hat sich Linux zu einem stabilen und leistungsfähigen Betriebssystem entwickelt. Im Server-Bereich brauchst es sich nicht mehr vor kommerziellen Produkten zu verstecken, aber als Desktop-Betriebssystem wird es noch gemieden. Um diese Schwäche auch noch zu beseiten, haben sich in den letzen Jahren vor allem die zwei Projekte GNOME und KDE das Ziel gesetzt, eine einfach zu bedienende Oberfläche für Linux zu schaffen.
Das K Desktop Environment (in Anlehnung an den kommerziellen Unix-Desktop CDE -- Common Desktop Environment) war das erste dieser Projekte. Im Rahmen meiner Betrachtungen beziehe ich mich auf die stabile Version 1.1.2. Mittlerweile befindet sich aber schon die Version 2.0 in Entwicklung, die voraussichtlich sehr viele Neuerungen bringen wird, auf die ich hier jedoch keine Rücksicht nehmen kann.
Das GNU Network Object Model Environment entstand ungefähr ein Jahr nach dem KDE-Projekt als Reaktion darauf, dass KDE auf einer nicht ganz freien GUI-Bibliothek aufbaut. Meine Betrachtungen beziehen sich hier auf eine Version, die als "October GNOME" veröffentlicht wurde. Diese Version scheint die erste wirklich stabile GNOME-Version zu sein -- alle vorherigen Versionen inkl. Version 1.0 waren noch sehr fehlerhaft und instabil. Da GNOME durch den etwas späteren Start teilweise schon aus den Fehlern von KDE lernen konnte, sind hier in nächster Zeit nicht so große Änderungen wie bei KDE zu erwarten.
[1] GNU Network Object Model Environment: GNOME. http://www.gnome.org, Jänner 2000
[2] The K Desktop Environment: KDE. http://www.kde.org, Jänner 2000
[3] Fred Hantelmann, Linux-Desktop: KDE-Alternative: GNOME 1.0. iX, Mai 1999
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